Im Zeitalter der mobilen Datenerfassung kommt dem Etikettendruck in der Sage 100 eine große Bedeutung zu. Geht es doch hier um eine möglichst einfache und für den Anwender leicht konfigurierbare Lösung. Es gibt eine Vielzahl von Programmen zum Etikettendruck. Das Programm SEP Etikettendruck der CED Software GmbH bietet für die Sage 100 gleich 2 Lösungen – für die alten und gleichzeitig für die neuen Masken. Diese Hybrid-Lösung zeigt die Zusammenarbeit zwischen dem Aufgaben-Center und dem AppDesigner. Wenn Sie mit den alten Masken arbeiten, nutzt die Sage 100 nur die Aufgaben-Center-Funktionalitäten. Nutzen Sie hingegen die neuen Masken, so erfolgt der Aufruf über den AppDesigner.
Administration
Über die Konfigurationoberfläche können Sie festlegen, welche Etikettenvorlage, welche Preisliste und welche Vorschlagswerte für die Mengen gesetzt werden sollen.
Über den mitgelieferten Reportdesigner können Sie beliebig viele Etikettenvorlagen entwerfen und anpassen. Eine kurze Einarbeitungszeit genügt, um eine Vorlage zu verändern oder komplett neue Artikeletiketten zu entwerfen:
Etikettendruck aus dem Artikelstamm
Der Aufruf zum Druck erfolgt über das Burgermenü bzw. über eine vordefinierte Schaltfläche:
In einem Vorschaltdialog können Sie die Etikettenvorlage, die Preisliste und die Anzahl der Etiketten festlegen und einstellen. Sie legen fest, ob der Ausdruck sofort oder erst über eine Vorschau erfolgt:
Etikettendruck aus der Belegerfassung heraus
Aus der Belegerfassung heraus kann man den Druck über das Burgermenü oder über die Schaltflächen aufrufen. Die Funktionen sind im Ein- und Verkaufsbeleg identisch.
Es gibt 3 Möglichkeiten:
- Etiketten drucken – dies ist möglich, wenn Sie den Beleg bereits gespeichert haben. Sie können also den Beleg nochmals öffnen und dadurch Etiketten auch im Nachhinein nochmals drucken.
- Abschließen+Etiketten – es wird der Beleg gespeichert und der Etikettendruck geöffnet, der Verkaufsbeleg wird jedoch nicht gedruckt.
- Abschluss/Komplett – es wird der Beleg gespeichert, der Etikettendruck geöffnet und anschließend der Verkaufsbeleg gedruckt.
Über alle 3 Aufrufe gelangen Sie in den Dialog für den Etikettendruck:
In diesem Dialog treffen Sie die Vorbereitungen für den Druck. Dabei beziehen sich alle Einstellungen immer auf den markierten Datensatz, mehrere Datensätze können Sie mit der SHIFT-Taste oder STRG-Taste markieren.
Nach der Datensatzauswahl können Sie über das Kontextmenü (rechte Maustaste) diese Optionen aufrufen:
Neben den Optionen zum Druck, können Sie auch Positionen aus der Aufstellung löschen oder für die markierten Zeilen die Etikettenmengen bearbeiten.
Anzahl splitten
Über diese Option können Sie die Artikelmenge auf verschiedene Etiketten aufteilen.
Beispiel
Die Artikelmenge ist 15, so können Sie ein Etikett mit der Artikelmenge 8 und ein weiteres mit der Artikelmenge 7 erstellen. Insgesamt darf die Artikelmenge nicht größer als in der Artikelposition sein. Dies ermöglicht die Erstellung von Etiketten für Verpackungseinheiten.
In der Textspalte geben Sie einen freien Text ein, den Sie auf dem Etikett platzieren können:
Anforderungen
Das Programm SEP Etikettendruck benötigt das Aufgaben Center (Demoversion oder höher) und den AppDesigner zum Einlesen der Metadaten bei neuen Masken.
In einem weiteren Blogeintrag beschreibe ich die Add On Funktion, wie Sie aus einer Artikelliste heraus Etiketten erstellen können und wie Sie nachträglich Etiketten zu Ein- und Verkaufsbelegen erstellen können.
Video zur Arbeitsweise mit den alten Masken
Da die Lösung auch in der Office Line verfügbar ist, habe ich hier auch mal ein Video zum Thema hinzugefügt: